Herzlich Willkommen im Hotel Atrium garni

Wir freuen uns sehr, Sie als Gast bei uns begrüßen zu dürfen.

Die folgenden Seiten sollen Ihnen einen Überblick über unsere Serviceleistungen geben. Für weitere Fragen und Informationen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

 

Sollte etwas in unserem Hause nicht Ihren Erwartungen entsprechen, bitten wir Sie, uns dies gleich zu sagen; nur so haben wir die Möglichkeit zu reagieren. Es ist uns ein großes Anliegen, dass Sie dieses Haus als zufriedener Gast verlassen.

 

Noch eine Bitte an Sie:

Es wäre uns eine große Hilfe, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen würden, den beiliegenden Fragebogen auszufüllen.

Ihre Kritik, Ihre Anregungen und natürlich auch Ihr Lob sind uns sehr wichtig.

Bitte werfen Sie den Fragebogen in den Briefschlitz mit der Aufschrift Gästefragebogen unter der Informationstafel im Eingangsbereich ein.

 

Vielen Dank und angenehmen Aufenthalt!

 

Grundriss Erdgeschoss

Das Erdgeschoss des Hotels symbolisiert die Topographie Passaus.

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen zum einen eine Orientierungshilfe geben und zum anderen einiges wissenswerte zu den einzelnen Stadtteilen, den drei Flüssen und auch der Stadt im allgemeinen erzählen.

Donau, Inn und Ilz

(Gehwege, Aquarium)

Die Donau ist mit 2857 km nach der Wolga der größte Strom Europas und der einzige, der von West nach Ost, vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer, fließt. Benannt ist sie nach dem römischen Flussgott Danubius, und lange Zeit bildete sie die Grenze zur heidnischen Welt im Norden. Sie ist eine der ältesten und bedeutendsten europäischen Handelsrouten und durchquert bzw. streift 10 Länder. 1829 wurde die „Donaudampfschifffahrtsgesellschaft“ gegründet und damit das wohl längste Wort der deutschen Sprache erfunden.

Der Inn entspringt in den Alpen, im Schweizer Engadin. Das Wort ist auf das keltische „Ine“ = „der Fließende“ zurückzuführen. Obwohl er an der Einmündung breiter ist als die Donau und auch mehr Wasser führt, heißt der Fluss ab Passau dennoch Donau, weil diese bis hierher bereits einen längeren Weg zurückgelegt hat, während der Inn „nur“ 517 km lang ist.

Gerade mal 65 km lang ist das Flüsschen Ilz, das im bayrisch-böhmischen Grenzgebiet entspringt und sich durch den Bayrischen Wald bis Passau schlängelt. Sie ist einer der letzten deutschen Wildflüsse mit selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten und wurde 2002/2003 zur deutschen „Flusslandschaft des Jahres“ gewählt.

Ortspitze (Dreiflüsseeck)

An der so genannten "Ortspitze" fließen die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammen. Die unterschiedlichen Wasserfärbungen sind deutlich zu erkennen. Der Inn ist laut dem berühmten „Kufsteinlied“ grün, in Wirklichkeit jedoch meist gräulich, Johann Strauss jr.'s „schöne blaue Donau“ tatsächlich eher bräunlich und die moorhaltige Ilz schwarz.

Altstadt (Gebäudetrakt)

Die Altstadt liegt auf einer schmalen Halbinsel am Zusammenfluss von Inn und Donau. Der Dom steht auf einem kleinen Hügel, zu beiden Flussufern hin fallen die Gassen teilweise in steilen Treppen ab. Der Stephansdom mit der größten Domorgel der Welt (1928 gebaut, 17774 Pfeifen und 233 Register) ist der größte Barockdom nördlich der Alpen und geht auf eine Kirche von 450 n. Chr. zurück. Beim großen Stadtbrand 1662 wurde der gotische Dom fast völlig zerstört.

Die italienischen Baumeister Carlone und Lurago haben den Dom im Barockstil wieder aufgebaut und der Altstadt insgesamt ein südländisches Flair verliehen, weshalb Passau auch des öfteren als Bayrisches Venedig bezeichnet wird.

Besonders deutlich wird dies bei den Häusern entlang der Innpromenade wo man sehr schön spazieren gehen kann. Hier steht auch noch der Schaiblingsturm aus dem 13.Jh., ein runder Wehrturm zum Schutz des Salzhafens.

Im Zentrum der Altstadt liegt der Residenzplatz mit seinen Patrizierhäusern und der Neuen Bischöflichen Residenz. In der Residenz ist das Domschatz- und Diözesanmuseum zu besichtigen. In der Mitte des Platzes befindet sich der Wittelsbacherbrunnen.

Am Donauufer steht das Rathaus aus dem 14.Jh. mit dem im 18. Jh. hinzugefügten 68 m hohen Glockenturm.

Niederhaus und Oberhaus

Jenseits der Donau ragt auf dem St.Georgsberg die Veste Oberhaus auf, einst eine der mächtigsten und größten Burganlagen Europas.

Mit dem Bau wurde 1219 begonnen, zunächst um den Handel auf den Flüssen zu kontrollieren. Immer mehr wurde sie zur Trutzburg der Passauer Fürstbischöfe, die sich bei Bürgerunruhen durch einen Gang unter der Donau aus ihrer Stadtresidenz hierher flüchten konnten. Napoleon diente sie als Bollwerk gegen die Österreicher; von 1822-1918 war sie ein berüchtigtes Militärgefängnis. Heute beherbergt sie das Stadtmuseum.

Unterhalb der Veste, mit ihr durch einen Wehrgang verbunden, liegt zwischen Donau und Ilz die Veste Niederhaus aus dem 14./15.Jh., die sich in Privatbesitz befindet.

 

Ilzstadt

(Frühstücksraum)

Die Ilzstadt gegenüber der Altstadt hat durch Hochwassersanierung der Nachkriegszeit, die den Abriss einer ganzen Häuserzeile mit sich brachte, stark an historischer Substanz eingebüßt. Ursprünglich war hier eine malerische Fischersiedlung und ein Umschlagplatz für den Salzhandel nach Böhmen.

Perlfischerbar

seit dem 15. Jh wurde an der Ilz Perlenfischerei betrieben. Das Hoheitsrecht dazu hatten die Fürsten und Bischöfe, denn die Perlen waren von hoher Qualität und somit sehr kostbar. Diebstahl wurde streng bestraft (vom Handabschlagen bis zum Galgen). Heute ist die Flussmuschel vom Aussterben bedroht.

Bschütt

(Küche)

1922 wurde das erste Passauer Freibad „Bschütt“ eröffnet, bis Mitte der 30er Jahre noch mit durch eine Holzwand getrennte separate Becken für Männer und Frauen. Der Bikini war bis 1971 verboten. 1999 wurde das Bad geschlossen und ein neues Erlebnisbad in Kohlbruck errichtet. Jetzt ist hier ein Freizeitgelände mit Streetballanlage, Bolzplatz, Tischtennisplatten etc.

Grubweg

(Frühstücksraum)

Der „Grubweg“ (heute „Alte Straße“), der dem Ort seinen Namen gab, war schon für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation ein bedeutender Fernhandelsweg.

Bis zum 2. Weltkrieg war Grubweg eine reine Landgemeinde.

Die Industrialisierung begann 1943 mit dem Bau einer Zweigstelle der Zahnradfabrik Friedrichshafen. Die ZF ist mit ca. 4000 Beschäftigten heute der größte Arbeitgeber in Passau. Auch deshalb haben sich die Grubweger bis zuletzt gegen die Eingemeindung 1972 gewehrt.

Hacklberg

(Zimmertrakt)

In diesem Stadtteil steht unser Hotel. In einer ursprünglich fürstbischöflichen Schlossanlage wird hier seit 1619 Bier gebraut.

Die Hacklberger Brauerei – von der auch wir das Bier beziehen – ist die größte der Passauer Brauereien. Sie befindet sich in Kirchenbesitz.

Innstadt

(Zimmertrakt)

Jenseits des Inns erhebt sich auf einem Hügel die Wallfahrtskirche Mariahilf (erbaut1624-27) über der Innstadt. Die Wallfahrtsstiege umfasst 321 Stufen, die sich die Pilger „hinaufbeten“.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind das mittelalterliche Severinstor und Teile einer Stadtmauer, das Römermuseum mit der Ausgrabungsstätte des Römerlagers Bojotro und die Severinskirche.

Im 5. Jh. gründete der Hl. Severin hier die erste christliche Gemeinde.

Mühltal-Lounge

(hier liegen Zeitungen und Zeitschriften aus)

Am Mühlbach, der hier in die Donau mündet, standen einst 7 Mühlen, die alle nicht mehr existieren, nur die Bachableitungen zeigen noch an, wo sie sich einst befanden.